Willkommen auf der Pfauenfarm

 

 

 

 

 

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Detaillierte Informationen zur Voliere für Ährenträgerpfauen

 

 

 

1. Generelle Anforderungen

 

 

Die Voliere muss so konstruiert sein, dass kein Fuchs eindringen kann. Es ist in unseren Breiten der einzige natürliche Feind (von streunenden Hunden einmal abgesehen), die ein erwachsender Pfau hat. In der Voliere sind die Pfauen eingesperrt und könnten dem Fuchs nicht entfliehen und wer einmal einen Fuchs im Stall hatte weiss wovon ich rede. Speziell wenn er Junge im Bau hat kann es durchaus vorkommen, dass er auch am Tag auftaucht um nach Nahrung für seine Welpen sucht.

Für Jungtiere ist auch der Marder eine Bedrohung. Da dieser aber nur nachts aktiv ist, kann man dem vorbeugen, in dem man die Tiere über Nacht im Stall einsperrt.

 

 

 

 

2. Grösse

 

 

Für einen Hahn mit einer Henne empfehle ich ihnen eine Voliere von mindestens 70 m2. Man sollte bei der Grösse bedenken, dass ja auch einmal ein paar Jungtiere dazu kommen können und dann muss auch noch genügend Platz sein.

Mit jedem weiteren Erwachsenen Tier das dazu kommt sollte die Voliere natürlich entsprechend grösser Ausgeführt sein. Wir empfehlen aber nicht mehr als 1,2  in einer Gruppe zu halten, da sich die Hennen in der Brutzeit sonst gegenseitig stören.

Die Volieren sollten min. 2,5 m hoch sein. So kann man Sitzstangen in einer guten Höhe vorsehen und ein weiterer Vorteil ist, man muss sich nicht bücken wenn durch diese läuft.

 

 

 

 

3. Konstruktion

 

 

Die nachfolgenden Konstruktionshinweise sind nur Empfehlungen. Sie haben sich bei uns bestens bewährt. Es ist natürlich jedem freigestellt das entsprechend anders zu machen. Es sollten aber immer die “Generellen Anforderungen” berücksichtigt und die “Grösse” beibehalten werden, dann steht ihrer Kreativität nichts im Wege.

voliere3Es gibt viele Möglichkeiten was man zum Aufbau der Volieren verwenden kann. Wovon wir aber abraten, ist Holz. Es wird je nach Bodenbeschaffenheit sehr schnell verfaulen und dann ist man ständig mit Reparaturen beschäftigt, was dann eine sehr aufwendige Sache ist. Auf lange Sicht zahlt sich eine dauerhafte, wetterbeständige Lösung hier sehr schnell aus.

Je nachdem wo man geografisch beheimatet ist voliere4muss man beim Bau der Volieren alle Jahreszeiten berücksichtigen. Speziell den Winter, da sollten die Volieren nicht gleich beim kleinsten Schneefall zusammenbrechen.

Für den Aufbau der Volieren habe wir Aluminiumprofile L-Profile 60x60x4 mm eingesetzt. Diese wurden entsprechend abgelängt und dann verschraubt.
Unsere Wahl viel auf Aluminiumprofile, da diese einfach zu verarbeiten sind und nicht rosten. Man kann jederzeit und einfach ein Loch von Hand nachbohren und nichts fängt an zu rosten.

Die Pfosten sind in einem Raster von 3x3 m Abstand angeordnet. Das Raster kann kleiner gemacht werden, aber auf keinen Fall grösser. Oben sind alle Pfosten mit Profilen verbunden auf denen dann auch die Abdeckung liegt.

Genau zwischen den Profilraster wird oben zum Stützen des Abeckdrahtes oder des Netzes nochmals in beide Richtungen ein Spanndraht (Durchmesser 3.2 mm) gezogen.

voliere2voliere1Rund herum wird die Voliere mit Stellplatten, Abmessung 30 x 5 cm, eingefasst. Wie auf den Bildern zu sehen wurden die Aussenpfosten in die Einfassung integriert.

Die Stellplatten sind 20 cm im Boden eingelassen und an den Stossstellen sowie Pfostenpunkten in ein Beton Punkt gesetzt.

Die anderen 10 cm der Stellplatte ragen aus dem Boden heraus. An diesen 10 cm wird dann später der Maschendrahtzaun befestigt.

Zum Einzäunen der Voliere empfehlen wir einen dick verzinkten Maschendrahtzaun mit einer Maschenweite von 50 x 50 mm und einer Drahtstärke von 2.5 mm. voliere5Dieser wird dann gespannt und an der oberen Umrandung sowie an den Pfosten mit einem vervoliere6zinkten Bindedraht befestigt. Am Besten ist es wenn man unten herum zusätzlich, wie auf den Bildern zu sehen, direkt ein 500 bis 750 mm hohes Casanet dazu verlegt, sonst schlüpfen später die kleinen Küken durch die Maschen und das ist dann lebensbedrohlich für sie.

Am Schluss wird unten noch ein Spanndraht eingezogenen, den man dann pro Meter einmal an den Stellplatten festdübelt. So hat der Fuchs keine Möglichkeit mehr in die Voliere zu gelangen.

Nun muss die Voliere noch von oben geschlossen werden. Die schnellste und kostengünstigste Lösung ist ein Abdecknetz das man auf Mass bestellen kann. Wir haben uns für die Variante mit verzinktem Draht entschiede. Deshalb können wir auch keine Aussage über die Lebensdauer von Abdecknetzen machen.

voliere7voliere8Wir haben uns für Draht entschieden, da dieser fast unbegrenzt hält und auch nicht einfach durchgefressen werden kann. Ein weiterer Vorteil der sich über die Jahre herausgestellt hat ist, dass auf dem Draht der Schnee wesentlich weniger zum Liegen kommt, was im Winter doch ein grosser Vorteil sein kann.

Zum Abdecken empfehlen wir einen dick verzinkten Maschendrahtzaun mit einer Maschenweite von 50 x 50 mm und einer Drahtstärke von 2.2 mm.

 

 

 

 

4. Einrichtung

 

 

- Boden mit Gras bewachsen
- Je nach Grösse der Voliere eine oder mehrere Sitzstangen anbringen
- Trockene Ecke zum Sandbaden, die Tiere lieben es bei schönem Wetter im trockenen Humus zu baden
- Schattenplatz für heisse Tage

 

 

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